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Seit sie Weltkulturerbe wurde, hat sich meine kleine Heimatstadt von einem verschlafenen Nest in ein touristenüberschwemmtes Katastrophengebiet verwandelt. Und das gerade in den Sommermonaten, wo das Leben der Bewohner von drinnen nach draußen verlagert wird, weil diese Stadt wie kaum eine andere für draußen und Sommer gemacht ist.
Was die Horden an Touristen nicht schaffen, vollenden die Event-Faschisten vom ortsansässigen Stadtmarketing. Annähernd jedes Wochenende findet in der Innenstadt etwas statt, wird gelärmt, getönt, gehiphopt, geblasen, gespaßt, gewummert, gefressen, gesoffen, gehockt, geglotzt, geschoben, gehüpft. Dabei sind Sandkirchweih, div. Straßenfeste und andere, jährlich regelmäßig wiederkehrende Veranstaltungen, noch gar nicht mitgerechnet.
Dieser Bespaßungsterror zieht natürlich (und so ist das ja konsumtechnisch auch gewollt) Landvolk an der Zahl in die Stadt, jeder mit dem eigenen Auto, selbstredend. Besonders "Clevere" fordern nun die Schaffung neuer Parkmöglichkeiten in der Innenstadt, damit noch mehr ....
Ach, ich merke gerade, dass ich hier einen Leserbrief formuliere, und wirklich: das wird wohl mal Zeit. Jeder sollte in seinem Leben mal einen Leserbrief geschrieben haben, aber wenn der gedruckt wird (was ich nicht glaube), scheißen mir die Verantwortlichen vom Stadtmarketing höchstwahrscheinlich vor die Tür, oder gar Schlimmeres. Egal. Heute war mal ein guter Samstag, an dem in der Stadtmitte "nur" ein Töpfermarkt statt fand, ohne Tschingdarassa und Bumm. Dafür - und es wäre ja auch all zu schön gewesen, brummt es heute gewaltig von oben, denn es ist HURRA! Flugtag in my hometown, mit Doppeldeckern und allem Pipapo. Erwartet wird unter Anderen eine dicke, fette U, mit der man für 150 Eulen über die Stadt fliegen kann. Ich freu mich schon!
Was die Horden an Touristen nicht schaffen, vollenden die Event-Faschisten vom ortsansässigen Stadtmarketing. Annähernd jedes Wochenende findet in der Innenstadt etwas statt, wird gelärmt, getönt, gehiphopt, geblasen, gespaßt, gewummert, gefressen, gesoffen, gehockt, geglotzt, geschoben, gehüpft. Dabei sind Sandkirchweih, div. Straßenfeste und andere, jährlich regelmäßig wiederkehrende Veranstaltungen, noch gar nicht mitgerechnet.
Dieser Bespaßungsterror zieht natürlich (und so ist das ja konsumtechnisch auch gewollt) Landvolk an der Zahl in die Stadt, jeder mit dem eigenen Auto, selbstredend. Besonders "Clevere" fordern nun die Schaffung neuer Parkmöglichkeiten in der Innenstadt, damit noch mehr ....
Ach, ich merke gerade, dass ich hier einen Leserbrief formuliere, und wirklich: das wird wohl mal Zeit. Jeder sollte in seinem Leben mal einen Leserbrief geschrieben haben, aber wenn der gedruckt wird (was ich nicht glaube), scheißen mir die Verantwortlichen vom Stadtmarketing höchstwahrscheinlich vor die Tür, oder gar Schlimmeres. Egal. Heute war mal ein guter Samstag, an dem in der Stadtmitte "nur" ein Töpfermarkt statt fand, ohne Tschingdarassa und Bumm. Dafür - und es wäre ja auch all zu schön gewesen, brummt es heute gewaltig von oben, denn es ist HURRA! Flugtag in my hometown, mit Doppeldeckern und allem Pipapo. Erwartet wird unter Anderen eine dicke, fette U, mit der man für 150 Eulen über die Stadt fliegen kann. Ich freu mich schon!
Frau Rossi - 28. Jul, 12:44