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Freitag, 15. Juni 2007

...

Im Nachbarhaus, dessen Mauern direkt an mein Schlafzimmer grenzen, spielt jemand, wie so oft um genau diese Zeit, schön und zart Klavier. Das nenne ich ein großes kleines Glück! Außerdem verfügt Der/Diejenige über ein beträchtliches Repertoire. Neidisch lausche ich und denke an meinen Stutzerflügel, den ich aufgrund Platzmangels nun schon seit über 5 Jahren als Dauerleihgabe an einen guten Bekannten abgegeben habe. Irgendwann wird der mal automatisch sein Eigentum werden, wenn ich nicht insistiere. Ich kenne entsprechende Fristen nicht, aber es könnte nach 10 Jahren sein. Aber hier kann ich ihn nicht stellen, ausgeschlossen, denn die Zimmer sind einfach zu klein. Setze ich mich zuweilen an Mutters Klavier (ewig verstimmt), merke ich, wie die Geläufigkeit meiner Finger abgenommen hat. Ein bisschen Schubert, Moments Musicaux, Impromtus, die A-Dur Sonate von Mozart, Stücke anspielen, verwerfen, umblättern und fluchen. So siehts aus. Hätte man doch Beizeiten mehr Ehrgeiz aufgebracht, ein wenig mehr nur geübt - "HÄTT' HÄTT'...", pflegte mein verstorbener Freund dann immer zu rufen, "...wenn der Hund net g'schissn hätt, hätt' er den Has'n gekriegt!" So sieht's aus.

Am Montag ist Urnenbeisetzung.

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